Anwaltsstation bei WilmerHale
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Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
1100
€ / Wochenarbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:
- WilmerHale ist eine renommierte Kanzlei im Bereich Prozessführung.
- In London arbeiten Anwälte noch mehr als in München oder Frankfurt.
- Referendare werden intensiv in die Gerichtsprozesse eingebunden. Allerdings muss man teilweise erklären, in welchem Ausbildungsstadium sich ein Referendar befindet, da ausländische Rechtsanwälte das Referendariat nicht kennen.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation bei WilmerHale in London absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- WilmerHale ist eine internationale Anwaltskanzlei, die auf internationale Handelsschiedsverfahren und Investitionsschiedsverfahren spezialisiert ist und ausschließlich im Bereich Prozessführung tätig ist.
- Dabei geht es insbesondere um Klagen vor Schiedsgerichten, wenn gegen Handelsabkommen verstoßen wird, deshalb handelt es sich häufig um Prozesse, in denen private Unternehmen Staaten verklagen.
- WilmerHale ist dabei sowohl auf Seite der Unternehmen als auch auf Seite der Staaten tätig.
- Die Verfahren, die WilmerHale betreut, sind typischerweise extrem umfangreich, sodass mehrere Anwälte mehrere Monate an einem Verfahren arbeiten und normalerweise auch nur eine Handvoll Mandate gleichzeitig bearbeiten.
- Wilmer Hale ist in Ihrer Nische sehr renommiert und gehört zu den renommiertesten Kanzleien auf diesem Gebiet.
Was waren deine Aufgaben?
- Referendare werden bei WilmerHale intensiv in die Verfahren eingespannt. Eine Besonderheit der Verfahren ist, dass es neben Rechtsfragen häufig auch darum geht, den Sachverhalt sauber aufzuarbeiten, was sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.
- Deshalb übernehmen Referendare neben Rechtsrecherchen auch viele Recherchen zum Sachverhalt, um diesen sauber darzustellen, grundsätzlich stellt einem der Mandant dafür viele Informationen zur Verfügung, diese müssen aber häufig strukturiert werden.
- Neben der Recherche habe ich auch an den Schriftsätzen mitgeschrieben.
- Grundsätzlich galt, je größer das Verfahren war, desto höher war der Anteil an Rechercheaufgaben. Das hatte für mich den Vorteil, einerseits an den großen Verfahren mitarbeiten zu können und andererseits aber auch in kleineren Verfahren eigenverantwortlich Schriftsätze zu schreiben usw.
- Zu Mandantenterminen oder Gerichtsverfahren kommen Referendare nicht mit. Allerdings nimmt man an allen internen Meetings zu einem Mandat teil. Die Teams, die an einzelnen Verfahren sitzen, sind recht groß, sodass es viele Abstimmungstermine gibt.
- Dazu habe ich auch mehrfach an der Vorbereitung der Verhandlungen mitgearbeitet, das war sehr spannend, um einen Einblick zu erhalten, wie die Verfahren ablaufen.
- Vorbereitung von Verhandlungen: z.B. Plädoyer schreiben usw.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Bei WilmerHale arbeiten in London recht viele Juristen, die nicht als Associate arbeiten, in England gibt es ein ähnliches Ausbildungssystem wie das Referendariat in Deutschland. Über diese Gruppe findet man schnell Anschluss.
- Man sollte wissen, dass die Arbeitszeiten in London bei allen Kanzleien noch einmal höher sind als in Deutschland, dazu ist die Atmosphäre gefühlt noch stärker durch Arbeit geprägt als in Frankfurt oder München.
- Als Referendar hat man in London einen recht realistischen Einblick in die Arbeit als Associate bei WilmerHale bekommen, das hat mir für die Berufsorientierung und die inhaltlichen Einblicke sehr geholfen.
- Man sollte Wissen, dass die englischen und amerikanischen Anwälte kein wirkliches Verständnis für die Inhalte des Referendariats haben. Entsprechend achten diese Associates nicht immer darauf, dass die Aufgaben einen hohen Ausbildungscharakter haben.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Die große Gruppe an jungen Juristen, die den Anschluss stark erleichtert und die Zeit wirklich unterhaltsam gemacht hat.
- Die sehr intensiven Einblicke in die Mandate
- Mir hat die Arbeitsatmosphäre sehr gut gefallen, das Team ist in London sehr international, was die Arbeit sehr spannend gemacht hat, weil man sehr viele unterschiedliche Perspektiven bekommen hat.
- Das extrem hohe Niveau der Arbeit, WilmerHale ist im Bereich Schiedsverfahren eine der renommiertesten Kanzleien der Welt, entsprechend sind die Mandate auch sehr spannend.
- Das Team brennt für die Arbeit, ist allerdings trotzdem nicht abgehoben.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Man sollte wissen, dass in London bei allen Kanzleien sehr viel gearbeitet wird. Was nicht bedeutet, dass man sich totarbeitet, wenn man allerdings möglichst viele Einblicke sammeln möchte, hält einen auch niemand davon ab, intensiv mitzuarbeiten. Man kann die eigene Arbeitsbelastung allerdings gut steuern, wenn man eine eher entspannte Zeit haben möchte, ist das auch möglich.
Wie zeitintensiv war die Station?
- 4 - 5 Tage in der Woche.
- Arbeitszeiten: Haben geschwankt.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- Es wurden die Kosten für 16 Kaiserklausuren übernommen.
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- Über 12 Monate im Voraus, wobei das nicht erforderlich war.
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 8.
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