Verwaltungsstation beim Bundesministerium der Finanzen
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
0
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Im Bundesfinanzministerium sind recht viele Referendare, sodass man gut Anschluss findet.
- Die Atmosphäre im Team war sehr angenehm und kollegial.
- Referendare werden voll in das Team integriert und erhalten damit spannende Einblicke.
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Referendare helfen Referendaren
Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Verwaltungsstation beim Bundesfinanzministerium in Berlin absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Mitarbeit in dem jeweiligen Referat zu den dort täglich anfallenden Aufgaben. Dies kann etwa die Erstellung von Gutachten und Memos sowie die Aufbereitung von Sachverhalten bzw. die Prüfung von rechtlichen Fragestellungen beinhalten.
- Je nach Schwerpunkt des Referats und dem Zuschnitt der eigenen Tätigkeit kann auch die Teilnahme an gemeinsamen Abstimmungsgesprächen sowie an Fortbildungen und Konferenzen in Betracht kommen.
Was waren deine Aufgaben?
- Ich hatte während meiner Zeit verschiedene Aufgaben. So habe ich beispielsweise an der Erarbeitung einer internen Fortbildung zu Themen eines bestimmten Rechtsbereichs mitgewirkt sowie an verschiedenen Terminen in diesem Zusammenhang teilgenommen. Darüber hinaus hatte ich, da mein Referat eine stark international ausgerichtete Zuständigkeit hatte, auch bei der inhaltlichen Vorbereitung von Konferenzen im Ausland unterstützt.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Die Atmosphäre im Team war nicht nur sehr kollegial, sondern auch wirklich angenehm.
- Ich habe mich dort von Tag 1 an sehr wohlgefühlt und die Zeit genossen. Man lernt gleichzeitig, jedenfalls, wenn man zuvor noch in keinem Ministerium tätig war, sehr viel über die dortige Arbeitsweise und den Inhalt der dortigen Tätigkeiten.
- Da in der Regel eine größere Anzahl an Referendaren gleichzeitig bei dem Ministerium beschäftigt ist, mit denen man sich zudem oft auch ein Büro teilt, findet man üblicherweise schnell und gut Anschluss
- Das BMF hat zudem eine gute Mensa/Cafeteria, in welcher man regelmäßig gemeinsam essen geht.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- An der Station hat mir einerseits sehr gut gefallen, dass man Einblicke in verschiedene Bereiche erhält, die mir aus dem Studium bisher nicht bekannt waren.
- Dies gilt nicht nur für die Arbeit in einem Bundesministerium als Teil der Verwaltung, sondern auch für den Einfluss der Politik auf die diesbezüglichen Tätigkeiten.
- Die Arbeit hat mir dabei nicht nur viel Spaß gemacht, sondern war auch abwechslungsreich und lehrreich. Ich wurde zudem von Beginn an super eingebunden und durfte an jedem mich interessierenden Termin teilnehmen.
- Ich hatte dabei außerdem stets das Gefühl, dass tatsächlich primär meine Ausbildung und nicht der Einsatz als „günstige Arbeitskraft“ im Vordergrund stand.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- An meiner Station selbst fallen mir keine relevanten Verbesserungsaspekte ein.
- Allerdings kann ich mir vorstellen, dass die Station beim BMF sehr stark von dem jeweiligen Ausbilder abhängt, sodass insofern ggf. stärker ein gemeinsames Programm für alle Referendare ausgearbeitet werden könnte. Schön wären insofern auch mehr gemeinsame Events mit anderen Referendaren beim Ministerium, um diese besser kennen lernen zu können.
Wie zeitintensiv war die Station?
- Die Arbeitstage werden in der Regel mit dem jeweiligen Ausbilder abgestimmt und liegen normalerweise bei 3-4 Tagen pro Woche.
- Es ist wohl anerkannt, dass Referendare zumindest einen Tag pro Woche als Lerntag bekommen.
- Die üblichen Arbeitszeiten dürften je nach Referat von 9-18 Uhr sein. Das BMF ermöglicht zudem jedem Mitarbeiter Home-Office.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- Nein. Allerdings wird ein Lerntag pro Woche gewährt.
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- Ich habe mich ca. ein Jahr vorher beworben, die offizielle Bewerbungsfrist läuft allerdings erst ca. sechs Monate vorher ab.
- Dennoch dürfte es von Vorteil sein, sich frühzeitig zu melden, insbesondere, wenn man einen bestimmten „Wunschplatz“ bzw. einen präferierten Bereich innerhalb des Ministeriums hat.
- Die Bewerbung kann über den auf der Website des BMF angegebenen Ansprechpartner eingereicht werden und wird innerhalb des Ministeriums von der Personalabteilung bearbeitet.
- Kennt man bereits jemanden in einer bestimmten Abteilung, zu welcher man gerne zugewiesen werden möchte, kann es sich auch anbieten, diese Person bereits zuvor zu kontaktieren.
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 10
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