Verwaltungsstation bei der Hamburg Port Authority (HPA)
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
0
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Extrem hohe Flexibilität, sowohl im Hinblick auf die Arbeitszeit als auch auf den Arbeitsort
- Der persönliche Kontakt mit den Kollegen ist intensiver als in manchen Kanzleien, dafür ist die Arbeitsweise etwas weniger dynamisch
- Spannender Einblick in eine interessante Struktur. Die HPA ist eine Anstalt öffentlichen Rechts handelt, die zwar hoheitsrechtliche Befugnisse ausübt aber im Übrigen wie ein privatwirtschaftliches Unternehmen agieren kann.
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Referendare helfen Referendaren
Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Verwaltungsstation beim bei der Hamburg Port Authority (HPA) absolviert hat und gibt ihre/seine persönliche Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Betreuung der verschiedenen Unternehmensbereiche zu allen aufkommenden Rechtsfragen.
- Prüfung von Rechtsfragen und Anfertigung von Gutachten/Vermerken.
- Rechtliche Begleitung/Kontrolle von großen Infrastrukturprojekten der HPA (z.B. neuer Köhlbrandtunnel).
- (Rechtliche) Vorbereitung von Entscheidungsvorlagen für den Vorstand der HPA.
- Vertragsmanagement/-prüfung.
- Rechtsabteilung intern aufgeteilt in verschiedene Teams (z.B. zivilrechtliches und öffentlichrechtliches Referat).
Was waren deine Aufgaben?
- Anfertigung von (internen) Vermerken, z. B. hinsichtlich des laufenden Planfeststellungsverfahrens eines neuen Deiches oder zu Haftungsfragen nach einer Schiffskollision (teilweise auch mit internationalen Bezügen).
- Recherchen zu verschiedenen Fragestellungen auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts (Hamburger Wegegesetz, Bundeswasserstraßengesetz, Schifffahrtsrecht, öffentliches Bau- und Planungsrecht, insbesondere Planfeststellungsverfahren etc.).
- Prüfung von Verträgen aus den Unternehmensbereichen.
- Teilnahme an internen Meetings der Rechtsabteilung.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Arbeitsbeginn zwischen 8-9 Uhr.
- I. d. R. gemeinsames Mittagessen mit Kollegen (teilweise eingeschränkt wegen Corona).
- Feierabend zwischen 18-19 Uhr.
- Man absolviert die Verwaltungsstation zwar offiziell bei einer „Behörde“, der Arbeitsalltag ist aber viel eher mit dem einer Rechtsabteilung in einem Unternehmen zu vergleichen.
- Sehr sympathisches Team / alle Kolleginnen und Kollegen waren immer hilfsbereit.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Einblick in die verschiedenen Aufgaben und Unternehmensbereiche der HPA zu erhalten.
- Die HPA stellt insoweit eine Besonderheit dar, als es sich um eine Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) handelt, die sowohl hoheitsrechtliche Befugnisse (wie z. B. Hafenaussicht) ausübt, aber im Übrigen wie ein privatwirtschaftliches Unternehmen agieren kann.
- Zeitliche Flexibilität / freie Wahl, an welchen Tagen in der Woche man arbeiten möchte.
- Freie Wahl zwischen Büro und Homeoffice.
- Eigener Laptop.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
Die internen Team-Meetings sind teilweise etwas lang und „zäh“ (im Vergleich zur Tätigkeit bei einer Kanzlei, deutlich weniger dynamische Arbeitsweise, dafür mehr persönlicher Kontakt und „Small-Talk“).
Wie zeitintensiv war die Station?
- Drei Arbeitstage pro Woche (i. d. R. von 9-19 Uhr).
- Drei Monate Ausbildungsdauer.
- Keine Vor- und Nachbereitung nötig.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- Besichtigung des Feuerlöschboots „Branddirektor Westphal“ (modernstes und größtes Feuerlöschboot Europas).
- Ggf. auch Mitfahrt mit einer Crew der HPA im Hafen möglich.
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 1 Jahr
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 8
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