Wahlstation bei der Deutschen Botschaft in Kambosdcha
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Ausbildung
Einblicke
Gehalt
0
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Das Wichtigste in Kürze:
- Für mich war es spannend, für einige Monate in einem anderen Land zu leben und eine neue Kultur, die sich stark von der europäischen unterscheidet, wirklich kennenzulernen.
- Kambodscha selbst hat mir sehr gut gefallen und auch in Bezug auf Sicherheit habe ich mich super wohlgefühlt.
- Gearbeitet wurde ganz regulär fünf Tage pro Woche, jedoch an zwei Tagen nur bis Mittags.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation bei der Deutschen Botschaft in Kambodscha (Phnom Penh), absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Unterstützung bei vielfältigen administrativen Aufgaben der allgemeinen Rechts- und Konsularabteilung, u. a. in Einbürgerungs- und Nachlassangelegenheiten sowie bei der Bearbeitung von Visa-Anträgen.
- Mitwirkung bei völkerrechtlich geprägten Verfahren, z. B. der Rückführung deutscher Gefangener sowie der Beurkundung von Geburten und Eheschließungen mit Auslandsbezug.
- Bearbeitung von Fragen des internationalen Privatrechts (IPR), das in nahezu allen rechtlichen Vorgängen eine Rolle spielte.
- Sensibilisierung für menschenrechtliche Fragestellungen im konsularischen Alltag, insbesondere in Einzelfällen mit Bezug zu Menschenrechtsverletzungen.
Was waren deine Aufgaben?
- Vorbereitung von Reden für den Botschafter.
- Erstellung wirtschaftsbezogener Auswertungen mit Asien-Fokus für den Botschafter.
- Recherchen zu konsularrechtlichen Fragestellungen (z. B. Eheschließung im Ausland, rechtsvergleichende Analyse von Strafnormen), sowie zu Menschenrechts- und Infrastrukturthemen (z. B. zu einem geplanten Kanalprojekt).
- Vielfältige Aufgaben im konsularischen Bereich, u. a. bei der Vorbereitung von Einbürgerungsurkunden, der Kommunikation mit deutschen Behörden (z. B. BKA), Gefängnisbesuchen und der Dokumentation von Nachlassgegenständen.
- Teilnahme an bilateralen Gesprächen mit kambodschanischen Behörden sowie Institutionen wie GIZ und KAS; Unterstützung bei der Organisation und Nachbereitung von Kooperationsformaten zwischen deutschen und kambodschanischen Partnern, sowie Teilnahme am ASEAN Business Summit (Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam).
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Die Botschaft war sehr klein (ca. zehn Personen, davon eine für Recht).
- Ich war täglich vor Ort und hatte dort ein eigenes Büro.
- Der Arbeitstag begann um 7:30 Uhr; im Sommer endete er drei Tage die Woche um 16:00 Uhr und zwei Tage um 12:30/13:00 Uhr (Im Winter gibt es wohl nur einen kurzen Tag).
- Die Aufgaben habe ich immer von meinem Betreuer bekommen und im Anschluss mit diesem nachbesprochen.
- Neben den eigenen Aufgaben fand auch einmal wöchentlich ein Team-Meeting statt, an dem alle teilgenommen haben.
- In der Mittagspause gab es keine feste gemeinsame Essenskultur, aber wenn man im Gemeinschaftsraum gegessen hat, hat man dort auch immer mal Kollegen getroffen. Ab und zu habe ich mich jedoch zum Abendessen mit Leuten aus der Botschaft verabredet.
- Der persönliche Austausch im Team war angenehm, auch wenn durch viele personelle Umbrüche noch keine feste Gemeinschaft entstanden war.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Für mich war es spannend, für einige Monate in einem anderen Land zu leben und eine neue Kultur, die sich stark von der europäischen unterscheidet, wirklich kennenzulernen.
- Durch den Kontakt zu Einheimischen habe ich einen authentischen Einblick bekommen, der weit über die typische Touristenperspektive hinausging. Zum Beispiel habe ich während meiner Zeit einen Regierungswechsel miterlebt.
- Kambodscha selbst hat mir sehr gut gefallen und auch in Bezug auf Sicherheit habe ich mich super wohlgefühlt.
- Die enge Zusammenarbeit mit den Locals.
- Dank der geregelten Arbeitszeiten im Behördenalltag blieb außerdem genügend Zeit, das Land und die Region intensiv zu entdecken.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- In der ist man Behörde ein bisschen als Einzelkämpfer unterwegs, da es in der Regel nur eine Person für jeden Zuständigkeitsbereich gibt unterwegs. Das mag aber auch an der größe der Botschaft gelegen haben.
Wie zeitintensiv war die Station?
- Gearbeitet habe ich ganz regulär fünf Tage pro Woche, mit den oben beschriebenen Arbeitszeiten.
- Das Visum lief über das Auswärtige Amt, was zwar etwas Zeit in Anspruch nahm, aber letztlich problemlos geklappt hat. daneben muss man sich um die empfohlenen Impfungen etc. kümmern.
- Für die Suche nach einer Unterkunft habe ich Airbnb genutzt, was unkompliziert geklappte hat und preislich bezahlbar war.
- Neben dem regulären Urlaub standen außerdem sechs Studientage zur Verfügung, die man gut zum Lernen oder auch zum Reisen nutzen konnte.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
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Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- Es gibt vorgegebene Bewerbungsfristen vom Auswärtigen Amt (ca. 7 Monate vor Beginn der Station).
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
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