Wahlstation bei Werder Bremen
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Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
150
€ / Wochenarbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:
- Referendare erhalten spannende Einblicke in die Abläuft im Profi-Fußball.
- Die Rechtsabteilung von Werder Bremen bearbeitet rechtliche Anliegen vorrangig selbst. Entsprechend ist die Arbeit sehr divers.
- Referendare haben große Freiheiten bei der Ausgestaltung der Station und werden intensiv betreut.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation bei in der Rechtsabteilung von Werder Bremen absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Die Rechtsabteilung betreut alle Abteilungen von Werde Bremen, vom Scouting bis zur Personalabteilung.
- Entsprechend ist die Arbeit in der Rechtsabteilung sehr abwechslungsreich. Es gibt Berührungspunkte zu nahezu allen Rechtsgebieten, vom Baurecht über das Ausländerrecht, BGB, die DSGVO bis zum Arbeitsrecht ist alles mit dabei.
- Die Rechtsabteilung hat den Anspruch, jedes Rechtsproblem selbst einschätzen zu können. Entsprechend arbeitet sich jemand aus der Rechtsabteilung in das Problem ein, bevor eine externe Kanzlei zusätzlich beauftragt wird.
- Entsprechend werden externe Kanzleien primär beauftragt, wenn ein Problem besonders umfangreich oder komplex ist.
- Auch viel Compliance am Ende --> Sicherstellen, dass rechtlich alles korrekt abläuft
Was waren deine Aufgaben?
- Wie die Arbeit in der Rechtsabteilung insgesamt, sind auch die Aufgaben von Referendaren sehr unterschiedlich.
- Klassische Rechtsrecherchen machen einen recht kleinen Teil der Aufgaben aus.
- Referendare bekommen einen sehr authentischen Einblick in die Arbeit einer Rechtsabteilung in einem Unternehmen. Dazu wird Referendaren viel Vertrauen entgegengebracht.
- Ich hatte die Möglichkeit, an allen Calls, Gerichtsterminen usw. teilzunehmen. Inhaltlich habe ich aber auf Schriftsätze entworfen oder Vertragsentwürfe verfasst.
- Ein großer Teil der Arbeit bestand darin, die eigenen Kollegen im Unternehmen zu beraten. Die Mitarbeiter haben kein Interesse daran, in ein rechtliches Problem eingeführt zu werden, sondern wollen eine praktikable Lösung. Deswegen habe ich viel Zeit damit verbracht, die Probleme der Mitarbeiter vollständig zu verstehen und dann im Anschluss eine praktikable Lösung zu entwickeln.
- Im Unterschied zu einer Anwaltskanzlei sieht man direkt den Impact der eigenen Arbeit, was mir sehr gut gefallen hat.
- Ein großer Unterschied zu Kanzleien besteht auch darin, zu prüfen, ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, die juristisch optimale Lösung umzusetzen. Diese wirtschaftliche Perspektive war für mich neu.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Die Rechtsabteilung von Werder Bremen ist recht klein. Insgesamt arbeiten zwei Justiziare und ein Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Rechtsabteilung.
- Es gab sehr viel Austausch in der Rechtsabteilung. Wenn man also eine Aufgabe oder ein Ergebnis kurz besprechen wollte, hatte immer jemand kurz Zeit.
- Dazu habe ich auch viel mit den Ausbildern gebrainstormed.
- Die Ausbilder haben sich für die Ausbildung viel Zeit genommen, von dem Erklären der Aufgabe bis zum zeitnahen Besprechen des Arbeitsergebnisses.
- Die Arbeit war sehr abwechslungsreich, man wusste morgens nicht, was am Tag so passiert.
- Ich hatte das Gefühl, dass die Atmosphäre bei Werder sehr familiär ist. Eigentlich ziehen alle Mitarbeiter an einem Strang.
- Das Onboarding war sehr ausführlich, es gab auch zwischendurch ein ausführliches Feedback-Gespräch.
- Der Verein bietet ein subventioniertes Mittagessen an, was immer sehr lecker war. Man musste das Essen am Tag vorher auswählen. Das Mittagessen hat zwischen 5-7 € pro Tag gekostet und was das Geld auf jeden Fall wert.
- Dazu gab es auch die Möglichkeit, vor Ort Sport zu machen.
- Für jedes Heimspiel bekommen Mitarbeiter zwei Freikarten, außerdem bekommen Mitarbeiter 25 % Rabatt im Vereinsshop.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Die Station in einem Unternehmen zu verbringen. Insbesondere die starke wirtschaftliche Perspektive und der Fokus auf die Umsetzbarkeit der eigenen Arbeitsergebnisse werden mir auch in der Zukunft sehr helfen.
- Die sehr enge Betreuung, die Ausbilder sind wirklich sehr nett und nehmen sich für Referendare viel Zeit.
- Referendare haben viele Freiheiten, inhaltliche Interessen kann man jederzeit kommunizieren, wenn man mehr Zeit für die Examensvorbereitung o.ä. haben möchte, ist dies problemlos möglich.
- Für Fußballinteressierte sind die Einblicke in die Branche sehr spannend.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Referendare, die nicht aus Bremen kommen, sollten wissen, dass Bremen ist jetzt nicht gerade eine Weltstadt ist.
- Kein wirklicher Nachteil, allerdings sollte man wissen, dass Rechtsabteilungen von Bundesligisten eher selten einstellen, entsprechend sind die Übernahmewahrscheinlichkeiten eher gering.
Wie zeitintensiv war die Station?
- Ich habe 4 Tage die Woche gearbeitet.
- Die Arbeitszeiten waren ca. 9-17 Uhr, die Zeiteinteilung, wann man arbeitet, war grds. frei
- Gelegentlich habe ich auch etwas länger als 17 Uhr gearbeitet, aber insgesamt war die Arbeitsbelastung deutlich niedriger als in Kanzleien.
- Auch während der Arbeitszeit war der Zeitdruck geringer als in Kanzleien.
- Arbeit aus dem Home-Office war kein Problem, wobei ich empfehlen würde, aus dem Office zu arbeiten, um Einblicke in das Unternehmen zu bekommen, dazu sind die Büros im Stadion, also sehr schön.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- -
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- + 12 Monate im Voraus
- Fußballinteresse schadet nicht, aber auch nicht zwingend ;-)
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- Die gesamte Arbeit hat Fußballbezug, wenn man gar kein Interesse an Fußball hat, ist es vielleicht nicht die passendste Station.
- 10
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