Anwaltsstation bei Hengeler Müller

2024
Düsseldorf
Corporate
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JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
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Arbeitsatmosphäre
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Work-Life-Balance
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Ausbildung
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Einblicke
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Gehalt
1400
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Es erfolgte viel Beratung im klassischen Gesellschaftsrecht, also wenig M&A-Transaktionen.
  • Das Team war sehr nett und ich habe stets ausführliches, hilfreiches Feedback erhalten.
  • Ich konnte zu mehrtägigen Gerichtsverhandlungen mitkommen.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation bei Hengeler Müller im Bereich Corporate in Düsseldorf absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Die Beratung von Transaktionen macht einen recht geringen Teil der Arbeit aus. Also im Unterschied zu Großkanzleien in Frankfurt beispielsweise macht das Transaktionsgeschäft nur einen ganz kleinen Teil der Arbeit aus.
  • Ein recht großer Teil des Geschäfts besteht aus der Vorbereitung von Hauptversammlungen und allen Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen.
  • Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist „Corporate Litigation“, dabei ging es um Schadensersatzprozesse, die gegen Unternehmen geführt werden, die gegen kapitalmarktrechtliche Meldepflichten verstoßen haben.
  • Ich hatte dazu die Möglichkeit, auch im Kartellrecht mitzuarbeiten. Dabei lag der Fokus auf „Kartellrechtslitigation“, also Schadensersatzprozessen im Rahmen von Kartellen. Wenn festgestellt wurde, dass ein Kartell vorlag, machen beteiligte Unternehmen (z. B. Zulieferer oder Abnehmer) häufig Schadensersatz geltend. Hengeler verteidigt entsprechende Unternehmen häufig gegen entsprechende Vorwürfe.

Was waren deine Aufgaben?

  • Ich hatte insbesondere bei den Schadensersatzprozessen – sowohl im Kartellrecht als auch im Kapitalmarktrecht – die Möglichkeit, intensiv an den Schriftsätzen mitzuarbeiten.
  • Aufgrund der engen Einbindung habe ich einen guten Einblick in die Arbeit der Associates erhalten.
  • Das Team und insbesondere auch der Partner haben sich darum bemüht, dass ich so viele Einblicke erhalte wie möglich. So konnte ich beispielsweise an vielen Terminen teilnehmen und hatte die Möglichkeit, zu einer Gerichtsverhandlung mitzukommen, die in einer anderen Stadt für mehrere Tage stattfand. Hengeler hat dabei die gesamten Kosten übernommen.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Referendare sind einem Team zugeordnet und arbeiten auch nahezu ausschließlich für dieses Team.
  • Die inhaltliche Arbeit fand primär mit den Associates statt.
  • Ich habe zu allen Aufgaben Feedback bekommen, dafür, dass die Associates sehr beschäftigt sind, war das Feedback auch sehr ausführlich und hilfreich.
  • Es gab einige Events für Mitarbeiter (z. B. Museumsbesuche), die eine erstaunlich hohe Teilnahmequote hatten.
  • Die Stimmung im Team war sehr gut.
  • Es ist bei Hengeler möglich, 5 Tage in der Woche im Homeoffice zu arbeiten, deshalb hatte ich zu vielen Anwälten aus meinem Team primär über Teams Kontakt.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Der Partner war sehr freundlich und hat sich viel Zeit für die Ausbildung genommen.
  • Die Stimmung im Team und auch in der Kanzlei war sehr gut.
  • Hengeler ist eine sehr professionelle Kanzlei, es funktioniert nahezu alles, also von der IT bis zur HR laufen alle Prozesse sehr gut und schnell ab.
  • Die sehr hochkarätigen Mandate.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • -

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Ich habe 3 Tage in der Woche gearbeitet.
  • Ich hatte insgesamt viel Zeit für die Examensvorbereitung, das Angebot war insgesamt sehr attraktiv.
  • Ich habe recht konstant von 9 bis 19 Uhr gearbeitet, es wurde sehr darauf geachtet, dass ich nicht länger arbeite.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Es gab Inhouse-Seminare von Kaiser, die gehen allerdings nur einen Tag lang und sind deshalb noch kürzer als die „normalen“ Kaiserseminare.
  • Kaiserklausuren wurden ebenfalls angeboten.

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • 6 Monate.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 10