Anwaltsstation bei NEUWERK Rechtsanwält:innen

2021
Hamburg
Litigation / Prozessführung
Zur Karriereseite
JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Arbeitsatmosphäre
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Work-Life-Balance
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
400
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Hoher Grad der Selbstständigkeit, viele Entwürfe werden kaum verändert übernommen, auch Mandatenkontakt / Teilnahme an Mandantengesprächen.
  • Examensrelevante Tätigkeit (viele Schriftsätze etc.), das Team bemüht sich Referendar:innen gegenüber WiMis bei examensrelevanteren Aufgaben den Vorzug zu geben.
  • Sehr freundlicher und wertschätzender Umgang in der ganzen Kanzlei untereinander.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation bei NEUWERK Rechtsanwält:innen in Hamburg absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Prozessvertretung vor staatlichen Gerichten und Schiedsgerichten.
  • Inhaltlich wird das gesamte Wirtschaftsrecht abgedeckt (bspw: Gesellschaftsrecht, Handelsrecht, Gewerbemietrecht, Kaufrecht, Pachtrecht, Bankrecht, etc.).
  • Entwurf von Schriftsätzen, Anspruchsschreiben etc.

Was waren deine Aufgaben?

  • Entwurf von Schriftsätzen (1. und 2. Instanz) und Anspruchsschreiben.
  • Entwurf von E-Mails an die Mandat:innen zu Rückfragen etc.
  • Vorbereitung von Gerichtsterminen.
  • Recherchen (zu einzelnen Rechtsfragen,etc.).
  • Entwurf eines Mandanten-Infonewsletters.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Reguläre Arbeitszeiten waren von 9/9.30Uhr – 17.30/18 Uhr.
  • Corona bedingt haben fast alle aus dem HO gearbeitet, sodass hier keine allgemeinen Aussagen getroffen werden können – es fand morgens täglich eine gemeinsame Kaffeerunde (digital) des gesamten Teams als gemeinsames Update und zum Austausch statt.
  • Einmal die Woche gemeinsamer Teamlunch (inzwischen auch wieder in Person).
  • Atmosphäre im Team sehr freundlich und wertschätzend.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Sehr freundlicher und wertschätzender Umgang in der ganzen Kanzlei untereinander.
  • Junges Team.
  • Niedriger Hierarchien, auch als Referendar:in fühlt man sich sehr ernst genommen und auf Augenhöhe.
  • Sehr wertschätzende Kommunikation.
  • Examensrelevante Tätigkeit (viele Schriftsätze etc.), das Team bemüht sich Referendar:innen gegenüber WiMis bei examensrelevanteren Aufgaben den Vorzug zu geben (so weit sinnvoll).
  • Hoher Grad der Selbstständigkeit, viele Entwürfe werden kaum verändert übernommen, auch Mandatenkontakt / Teilnahme an Mandantengesprächen.
  • Sofern passend und sinnvoll auch Übernahme mündlicher Verhandlungen möglich.
  • Homeoffice auch für Referendar:innen und WiMis problemlos möglich.
  • Hohe Flexibilität an Zeiten/Tagen.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Verhältnismäßig geringe Vergütung (inzwischen wohl erhöht).
  • (Damals) wenig Ref-Rahmenprogramm – sowohl hinsichtlich Examensvorbereitung als auch bezüglich Networking/Austausch innerhalb der Kanzlei (inzwischen wohl vermehrt).
  • Noch „institutionalisiertere“ Feedbackkultur (findet eher spontan und „wenn es passt“ statt).

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Wie zuvor vereinbart: 4 Tage/Woche für 4 Monate, wobei in diese Zeit auch die Anwalts-AG fiel – diese Zeiten sowie die täglichen Arbeitszeiten wurden problemlos eingehalten (und auf die Einhaltung durch das Team auch geachtet).
  • Nach- / Vorbereitung nicht notwendig.
  • Ich habe an meinem freien Tag noch Klausur geschrieben und am Wochenende einmal Lerngruppe gemacht – das ist natürlich eine Frage der Eigenorganisation.
  • Für mich war es so an Zeit und Intensität die ideale Kombination für eine Anwaltsstation, um auch die Kanzlei gut kennenzulernen.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Wöchentlicher Englischkurs.
  • Inzwischen gibt es wohl noch mehr Zusatzangebote für Referendare, welche genau weiß ich jedoch nicht.

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • ca. 6 Monate (wurde als „besonders früh“ kommentiert).

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 10 – ich war dort wirklich sehr happy und würde die Station jederzeit an andere weiterempfehlen.