Verwaltungsstation bei der Arzneimittelbehörde

2024
Hamburg
Rechtsabteilung
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JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
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Arbeitsatmosphäre
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Work-Life-Balance
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Ausbildung
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Einblicke
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Gehalt
0
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Referendare erhalten detaillierte Einblicke in die Arbeit der Behörde.
  • Die Arbeit der Behörde ist nicht gerade durch hohe Effizienz gekennzeichnet.
  • Referendare müssen recht viel Zeit in (ineffizienten) Calls verbringen.
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Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Verwaltungsstation bei der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz in Hamburg absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Die Aufgabe der Arzneimittelbehörde besteht insbesondere darin, Apotheken und den Arzneimittelvertrieb zu kontrollieren.
  • So gehört es etwa zu den Aufgaben der Arzneimittelbehörde, bei den Apotheken zu kontrollieren, dass nur solche Produkte in den Apotheken verkauft werden, die Apotheken verkaufen dürfen.
  • Eine weitere Aufgabe der Arzneimittelbehörde besteht darin, zu überprüfen, ob die Nutzungsanforderungen von Medizintechnikprodukten eingehalten werden.
  • Die Kontrolle besteht aus zwei Bestandteilen, zum einen werden die Apotheken bzw. Hersteller kontrolliert, z.B. indem die Apotheke besucht wird. Sofern es zu Verstößen kommt, erfolgt im Anschluss ein Verwaltungsverfahren (z.B. der Erlass eines Bußgeldes). Dabei kommt es häufig zu Gerichtsprozessen.

Was waren deine Aufgaben?

  • Meine Aufgaben bestanden vorrangig darin, Recherchen durchzuführen. Ich habe zum einen viel Zeit damit verbracht, Rechtsprechung auszuwerten und auch damit, auf Basis der gefundenen Urteile Checklisten o.ä. zu erstellen.
  • Dazu habe ich dabei geholfen, Bescheide zu erstellen. Dieser Teil der Arbeit hatte allerdings eine recht geringe Bedeutung.
  • Ich habe bei der Ermittlung der Sachverhalte unterstützt, z.B. die Produktbeschreibung im Internet durchlesen usw.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Der Arbeitstag beginnt zwischen 8 und 9 Uhr. Ich habe in der Regel um 12 Uhr Mittagspause gemacht.
  • Im Büro selbst war ich eher alleine. Der Austausch im Team war insgesamt eher gering.
  • Der Austausch zwischen den Kollegen hatte keinen besonders hohen Stellenwert.
  • Im Laufe des Tages haben sehr viele Calls stattgefunden. Der Mehrwert der Calls war eher überschaubar, die Calls haben also vorrangig Zeit gefressen.
  • Ich konnte zu allen Gesprächen, Terminen usw. mitkommen!
  • Insgesamt hatte die Arbeit einen starken Stromberg-Touch. Die Arbeitsaufträge waren nur selten klar, ab 14 Uhr war man auch häufig alleine im Büro, viele Besprechungen hatten keinen inhaltlichen Mehrwert usw.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Die Möglichkeit, zu den Terminen mitzukommen.
  • Eine Behörde von innen kennenzulernen
  • Einblicke in einen an sich interessanten Bereich
  • Die hohe Examensrelevanz der Arbeit

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Es ist eine Behörde, also insbesondere die Arbeitsatmosphäre ist nicht gerade aufregend.
  • Es wird extrem unproduktiv gearbeitet.
  • Die Erwartung bei Aufgaben wurde nicht kommuniziert.
  • Viel Zeit in Calls verbracht, die nichts bringen.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Das Arbeitsende war zwischen 16 und 18 Uhr.
  • Ich habe 4 Tage die Woche gearbeitet.
  • Die Station ist zum Tauchen nicht geeignet. Man hätte zwar theoretisch immer mal wieder zwischendurch lernen können. Insgesamt gab es allerdings zu viele Calls usw., um effektiv zu lernen.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • -

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • 6 Monate
  • Einfach Bewerbung und dann Bewerbungsgespräch

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 7.