Verwaltungsstation beim Verwaltungsgericht Frankfurt

2024
Frankfurt
Allgemeines Verwaltungsrecht
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JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
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Arbeitsatmosphäre
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Work-Life-Balance
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Ausbildung
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Einblicke
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Gehalt
0
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Station bereitet einen sehr gut auf die Urteils- bzw. Beschlussklausuren im Examen vor.
  • Man hat neben den Einblicken in die richterliche Tätigkeit ausreichend Zeit um zu lernen.
  • Es kann maximal die Hälfte der Station beim VG absolviert werden, sodass man für die anderen zwei Monate einen weiteren Stationsgeber braucht.
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Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Verwaltungsstation beim Verwaltungsgericht Frankfurt absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Gerichtsverfahren und -entscheidungen auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts.
  • Das Rechtsgebiet auf dem man Tätig ist hängt davon ab, welchem Ausbilder man zugeteilt wird. Ausgeschlossen ist im Prinzip nur, dass man im Asylrecht tätig ist.

Was waren deine Aufgaben?

  • Im Kern sind die Aufgaben vergleichbar zur Tätigkeit am Zivilgericht oder (sofern man dort zugeteilt war) am Strafgericht.
  • Man schreibt Entwürfe für Urteile und Beschlüsse v.a. im vorläufigen Rechtsschutz.
  • Die Akten, die ich bearbeitet habe, waren überwiegend so ausgewählt, dass ich mich mit examenstypischen Rechtsgebieten befasst habe (z.B. Polizei- und Ordnungsrecht, Passrecht, "allg. Verwaltungsrecht").

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Ich bin an einem Tag in der Woche vor Ort gewesen. An dem Tag habe ich neue Aufgaben bekommen und bearbeitete Aufgaben abgegeben.
  • Außerdem konnte ich an öffentlichen Sitzungen teilnehmen (sowohl Einzelrichter- als auch Kammersachen). 
  • Die Bearbeitung der Akten erfolgte dann, wie auch bei den anderen Gerichtsstationen von zu Hause aus.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Die Station bereitet einen sehr gut auf die Urteils- bzw. Beschlussklausuren im Examen vor. Durch die detaillierte Besprechung meiner Bearbeitungen konnte ich meine Klausurleistungen im öffentlichen Recht deutlich steigern.
  • Man bekommt einen Eindruck von der richterlichen Tätigkeit am VG und kann durch die zusätzlichen Eindrücke besser einschätzen, ob man sich die Tätigkeit in der Justiz vorstellen kann.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Es kann maximal die Hälfte der Station beim VG absolviert werden, sodass man für die anderen zwei Monate einen weiteren Stationsgeber braucht. Viele spannende Stationsgeber bieten jedoch keine Teilung der Station an, sodass die andere Hälfte der Station oft nicht so spannend ist.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Insgesamt habe ich ca. 2 Arbeitstage mit den Aufgaben für das VG verbracht. Jedoch hätte man auf Wunsch auch mehr Akten bearbeiten können.
  • Neben der Tätigkeit für das Gericht blieb daher auch noch genug Zeit zum lernen.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Ich hatte die Möglichkeit anhand von original Aktenvorträgen das Halten von Aktenvorträgen zu trainieren. Dies war jedoch optional.

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • Zu beginn des Referendariats. Man sollte bedenken, dass man zuvor bereits die Zusage von der Behörde haben muss, bei der man die andere Hälfte der Station verbringen wird. Insofern sollte man sich so früh wie möglich mit der Planung der Station auseinandersetzen, wenn man die Station zum Teil beim VG verbringen will.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 9.