Wahlstation bei der ARD
No items found.
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
0
€ / Wochenarbeitstag
No items found.
Das Wichtigste in Kürze:
- Die Rechtsredaktion ist für die Berichterstattung über rechtliche Themen zuständig.
- Referendare haben die Möglichkeit, als Experten in Podcasts oder Nachrichtensendungen aufzutreten.
- Die Arbeit ist stark durch das Tagesgeschehen geprägt.
Anzeige
Perfekter Job für Referendare: Flexibel & ideale Vorbereitung auf das 2. ExamenWissMit · Hamburg (remote möglich)Stellenanzeige ansehen
Auf Stationssuche?Erfahre alle wichtigen Informationen über den Bürgermeister von Buchholz in der Nordheide als Stationsgeber und informiere Dich über aktuelle Stellenangebote.Zum Arbeitgeberprofil
✓ Anforderungsprofil ✓ Bewerbungsverfahren ✓ Stellenangebote
Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation bei der ARD in Karlsruhe absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Die Rechtsredaktion der ARD bereitet rechtliche Themen für journalistische Beiträge auf.
- Es werden dabei alle Medien abgedeckt, es werden also Beiträge sowohl für das Fernsehen als auch das Radio und das Internet sowie Podcast erstellt.
- Inhaltliche Schwerpunkte sind wichtige Gerichtsentscheidungen (z.B. vom europäischen Gerichtshof, dem Bundesverfassungsgericht usw.) sowie alle weiteren Themen, die eine rechtliche Implikation haben. Dazu gehören zum Beispiel auch Service-Themen für Verbraucher.
- Die Arbeit ist entsprechend sehr abwechslungsreich und durch das aktuelle Tagesgeschehen geprägt. Inhaltlich reicht die Arbeit von wichtigen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts bis zum Nachbarschaftsrecht.
Was waren deine Aufgaben?
- Referendare werden in die tägliche Arbeit der Rechtsredaktion intensiv eingebunden.
- Neben der inhaltlichen Ausarbeitung der Themen übernehmen Referendare auch Auftritte in Beiträgen. Die Fernsehbeiträge werden primär von den leitenden Redakteuren übernommen. Als Referendar hat man allerdings die Möglichkeit, Radio- oder Podcast-Beiträge zu produzieren. Hierzu bekommt man auch ein Sprechtraining mit einem Tontechniker.
- Außerdem verfassen Referendare Beiträge für die Internetseiten der ARD und der Regionalsender.
- Referendare arbeiten an den Fernsehbeiträgen mit, so übernehmen sie beispielsweise die rechtliche Einarbeitung in die Themen und arbeiten an der inhaltlichen Aufbereitung der Themen mit.
- Jeder Tag in der Rechtsredaktion ist anders, die Arbeit ist außerdem stark dadurch geprägt, was am Tag anfällt. Häufig äußern die Nachrichtenredaktionen redaktionelle Wünsche, welche die Rechtsredaktion dann inhaltlich umsetzt.
- Es ist als Referendar unproblematisch möglich, zu auswärtigen Terminen mitzukommen, z.B. zur Urteilsverkündung des BVerfG, des BGH usw.
- Eine besondere Herausforderung besteht darin, die Inhalte rechtlich zutreffend aber auch leicht verständlich zu kommunizieren. Die Informationsangebote richten sich an die breite Bevölkerung, sodass es erforderlich ist, diese entsprechend zu formulieren.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Die Arbeitszeiten sind von 9 bis 18 Uhr.
- Es sind grundsätzlich zwei Referendare zeitgleich vor Ort.
- Es wird sehr viel im Team gearbeitet, sodass man sich im Laufe des Arbeitstages viel mit seinen Kollegen austauscht.
- Das Team in der Rechtsredaktion ist sehr jung.
- Gemeinsame Mittagapause waren üblich.
- Referendare werden gut in das Team integriert.
- Von Referendaren wird Engagement erwartet.
- Arbeit aus dem Home-Office ist unüblich und bietet sich aufgrund der Tätigkeiten – Besuchen von Gerichtsterminen, Produzieren von Radio- und Fernsehbeiträgen – auch nicht wirklich an.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Die vollwertige Mitarbeit, Referendare übernehmen keine überflüssigen Aufgaben, sondern arbeiten wie Redakteure mit.
- Die Möglichkeit, an der Produktion von Beiträgen mitarbeiten zu können – und auch mal im Radio oder Podcast zu hören zu sein
- Der sehr enge Kontakt zu den hohen Gerichten, z.B. kann man Interviews mit BGH & BVerfG-Richtern führen usw.
- Die Herausforderung, komplexe Fälle so zu vermitteln, dass auch Nicht-Juristen das Problem verstehen.
- Die ARD unterstützt bei Bedarf bei der Wohnungssuche in Karlsruhe.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Ab und zu hat man auch Leerlauf.
- Referendare erhalten keine Vergütung.
Wie zeitintensiv war die Station?
- Referendare müssen zwischen 4 bis 5 Tage in der Woche arbeiten, weniger als vier Tage in der Woche zu arbeiten, ist nicht möglich.
- Keine Nachbereitung oder ähnliches erforderlich.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- -
- In eingeschränktem Umfang bereitet die Arbeit auf die mündliche Prüfung vor, insbesondere hinsichtlich der aktuellen Rechtsprechung und den rhetorischen Fähigkeiten.
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 12+ Monate
- Es gibt keine offiziellen Fristen, es handelt sich allerdings um eine recht beliebte Station, sodass eine frühzeitige Bewerbung wichtig ist!
- Auf der Internetseite steht, dass journalistische Vorerfahrung erforderlich sei, das sollte einen nicht von einer Bewerbung abhalten, man kann es auch ohne schaffen. ;-)
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 8.
Weitere Erfahrungsberichte