Anwaltsstation bei CMS

2024
Berlin
Dispute Resolution
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JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
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Arbeitsatmosphäre
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Work-Life-Balance
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Ausbildung
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Einblicke
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Gehalt
900
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Referendare werden tief in die Mandatsarbeit eingebunden und haben auch die Möglichkeit, zu Gerichtsterminen mitzukommen.
  • Der Bereich Dispute Resolution arbeitet eng mit dem Baurechtsteam zusammen, sodass es viele Verfahren im Baurecht gibt.
  • Die Atmosphäre im Team ist sehr gut.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation bei CMS Hasche Sigle in Berlin im Bereich Dispute Resolution absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Der Bereich Dispute Resolution arbeitet eng mit dem Baurechtsteam von CMS zusammen, entsprechend geht es viel (40%) um Verfahren im Baurecht. Der Fokus liegt dabei auf Haftungsfragen sowie das Beilegen von Streitigkeiten.
  • Bei großen Bauprojekten treten immer irgendwelche Mängel auf bzw. es ist unmöglich, einen Flughafen o.ä. vollständig mangelfrei zu bauen. Entsprechend geht es darum, nachträglich zu prüfen, ob und welche Mängel aufgetreten sind und welcher der Unternehmer dafür verantwortlich war.
  • In entsprechenden Verfahren werden häufig Vergleiche geschlossen, um möglichst viele Ansprüche gemeinsam mit der Gegenseite „abzuräumen“ und einen Prozess zu verhindern. Es geht (in den baurechtlichen Fällen) noch mehr darum, zu verhandeln und einen Prozess zu verhindern.
  • Im Übrigen ist die Arbeit sehr divers. Die Fälle waren sehr unterschiedlich, teilweise ging es um Schiedsgerichtsverfahren, teilweise um Verfahren vor klassischen Gerichten. Die Verteilung war ca. 40/60 ordentliche/Schiedsgerichtsbarkeit.  
  • Gelegentlich liefen die Verfahren im einstweiligen Rechtsschutz. CMS ist darüber hinaus eine der wenigen Kanzleien, die Vollstreckung machen.
  • Inhaltlich ist die Arbeit sehr abwechslungsreich, von Haftungsfragen bei Medikamenten bis zur Mangelprüfung bei Großprojekten war alles mit dabei.
  • Das Team hat eine enge Kooperation mit HongKong, sodass ich viel auf englisch und mit den Kollegen dort gearbeitet habe.

Was waren deine Aufgaben?

  • Ich wurde intensiv in die Schriftsatzarbeit eingebunden, dabei habe ich auch Berufungsschriftsätze oder Schriftsätze für einstweilige Verfügungen geschrieben.
  • Teilweise habe ich auch Gutachten zu einzelnen Fragen verfasst.
  • Ich wurde bei den Mails an den Mandanten immer in den BCC gesetzt, sodass ich stets sehen konnte, wie meine Arbeit „rausgegangen“ ist.
  • Es wurde versucht, Referendare so tief wie möglich in die Mandatsarbeit zu integrieren, ich war deswegen auch bei einigen Gesprächen mit den Mandanten mit dabei.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Das Dispute-Team in Berlin ist recht klein und besteht aus zwei Partnern und fünf Associates, sodass die Betreuung durch die Partner sehr eng ist.
  • Neben den Associates geht es in der Regel noch zwei bis drei Referendare und 2 WiMis.
  • Die anderen Teams von CMS sitzen in anderen Stockwerken, sodass ich mich nur sehr wenig mit denen ausgetauscht habe.
  • Die Essensversorgung am Potsdamer Platz ist nicht optimal.
  • Ich bin meistens mit den anderen Referendaren und Wissenschaftlichen Mitarbeitern aus dem Dispute Resolution mittags Essen gegangen, teilweise auch mit denen aus den anderen Stockwerken.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Die Anwälte sind sehr nett in dem Team.
  • Auch die Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen, es gab regelmäßig Team-Lunches, eine Sommerfeier im Haus vom Partner usw.
  • Die Weihnachtsfeier war sehr gut.
  • Ich wurde so weit wie möglich in die Mandatsarbeit eingebunden und hatte das Gefühl, sehr gut in die Mandatsarbeit integriert zu sein.
  • Mir hat die Arbeit inhaltlich sehr gefallen, im Dispute muss man sehr viel schriftlich argumentieren, wem das gefällt, der ist hier richtig.
  • Ich hatte die Möglichkeit, zu Gerichtsterminen mitzukommen.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Es gab kein strukturiertes Programm für Referendare, wobei dies aufgebaut werden soll.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Ich habe ca. von 9:30 bis 19 Uhr gearbeitet. Es wurde sehr darauf geachtet, dass ich nicht länger als 19 Uhr arbeite.
  • Ich habe 4 Tage in der Woche gearbeitet. 3 Tage sind auch möglich.
  • Ich hatte ausreichend Zeit für die Examensvorbereitung.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Man kann den Klausurenkurs von Kaiser nutzen sowie Kaiserseminare besuchen.

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • 4 Monate.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 9