Wahlstation bei CMS Hasche Sigle

2023
Hong Kong
Dispute Resolution
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5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Arbeitsatmosphäre
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Work-Life-Balance
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
800
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Lebenshaltungskosten sind in Hong Kong sehr hoch, auch das Gehalt aus der Großkanzlei deckt nicht alle Kosten.
  • Das Leben in Hong Kong ist sehr spannend, es sind viel junge, kontaktfreudige Leute in der Stadt.
  • Bei CMS arbeitet man auch in Hong Kong viel an deutschen Mandaten, man erhält allerdings auch viele Einblicke ins ausländische Recht und in Schiedsverfahren.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation in dem Bereich Dispute Resolution bei CMS in Hong Kong absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Obwohl das Büro in Hong Kong ist, sind ca. die Hälfte der Anwälte deutsche Rechtsanwälte.
  • Auch aus Hong Kong aus werden deutsche Verfahren geführt, man arbeitet also viel im deutschen Recht, macht aber auch viel Schiedsverfahren und teilweise auch lokales Hongkonger Recht.
  • Der Vorteil des ausländischen Büros besteht darin, dass so asiatische Mandanten in Verfahren mit Bezug zu Deutschland besser beraten werden können.

Was waren deine Aufgaben?

  • Als Referendar übernimmt man viele typische Referendarsaufgaben, also Rechtsrecherchen, Texte Korrekturlesen usw.
  • Teilweise übernimmt man aber auch anspruchsvolle Aufgaben, z.B. Schriftsätze für deutsche Verfahren entwerfen.
  • Teilweise wurden auch andere Aufgaben übernommen, z.B. Themen für Konferenzen aufbereiten (z.B. Verhältnis Arbitration / Mediation).
  • Manchmal habe ich auch Aufgaben mit Bezug zum ausländischen Recht übernommen, z.B. Prüfung der Zuständigkeit Hongkonger Gerichte, insb. nach englischem Recht.
  • Insgesamt bekommt man "genug" Aufgaben mit Bezug zum Common Law, sodass man dazu einen guten Einblick bekommt.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Hong Kong ist recht teuer, selbst mit dem Gehalt aus der Großkanzlei, wird es finanziell eher herausfordernd.
  • Die Kosten für den Flug werden von CMS nicht übernommen, manche Großkanzleien handhaben das anders.
  • Es ist sehr einfach neue Leute in Hong Kong kennenzulernen, es gibt sehr viele junge Leute vor Ort, die nur kurzfristig in Hong Kong sind, und neuen Kontakten sehr aufgeschlossen gegenüber sind.
  • Tipp: Bumble Friends ist sehr hilfreich!
  • Was sehr viel Spaß gebracht hat, sind die Boot-Parties, die einen ganzen Tag lang dauern und unter Berücksichtigung der hohen Kosten in Hong Kong sich auch finanziell lohnen.
  • Hong Kong als Stadt ist sehr sauber und sicher.
  • Das Büro von CMS ist sehr freundlich und die Atmosphäre ist angenehm.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Eine gute Möglichkeit ins englischsprachige Ausland zu gehen und auf Englisch zu arbeiten.
  • Das Leben in Hong Kong ist sehr spannend.
  • Hong Kong ist für Arbitration ein sehr interessanter Standort.
  • Mitarbeit an sehr großvolumigen Verfahren.
  • Für eine Großkanzlei ist die Arbeit bei CMS verhältnismäßig selbstständig.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Die Lebenshaltungskosten übersteigen das Gehalt, sodass man auch Rücklagen für die Station aufwenden muss.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • 4 Tage in der Woche gearbeitet, man kann aber auch nur drei Tage in der Woche arbeiten.
  • Arbeitsbeginn ca. 10 Uhr.
  • Arbeitsende ca. um 19.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Es werden Kaiserseminare angeboten und Kaiserklausuren, das Angebot kann man auch schon vor Beginn der Wahlstation wahrnehmen, also im Rahmen der Vorbereitung auf das zweite Examen.

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • 6 Monate.
  • Es war hier möglich, auch ohne Anwaltsstation bei CMS die Wahlstation in einem ausländischen CMS-Büro absolvieren zu können.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 9.