Anwaltsstation bei Conny

2024
Berlin
Mietrecht
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JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Arbeitsatmosphäre
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Work-Life-Balance
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
125
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Conny ist ein Legal-Tech-Unternehmen im Bereich Mietrecht.
  • Conny hilft Mietern dabei, zu viel gezahlte Mieten zurückzuverlangen.
  • Referendare bekommen bei Conny sehr intensive Einblicke in das Prozessrecht.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation bei Conny in Berlin im Bereich Mietrecht absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Es handelt sich um ein LegalTech-Unternehmen, welches Mieter gegen unzulässig hohe Mieten schützt.
  • Juristisch geht es dabei darum, zuerst die ordnungsgemäße Miethöhe festzustellen und anschließend die Rückzahlung der zuviel gezahlten Miete zu verlangen.
  • Bei dem Vorgehen gegen Vermieter handelt es sich um einen mehrstufigen Prozess, in der Regel werden die Vermieter zuerst angeschrieben, erst wenn sich daraufhin nichts ändert, werden die Vermieter verklagt.
  • Rechtlich wird ausschließlich zur Mietpreisbremse beraten.
  • Die Klagen werden in ihrer ursprünglichen Form automatisch verfasst.
  • Juristisch anspruchsvoll ist erst der zweite Schritt, nachdem die Vermieter auf die Klage reagiert haben. Meistens müssen Informationen von den Mietern eingeholt werden, um auf die Einwände der Vermieter zu reagieren.
  • Interessant sind insbesondere die Vergleichsverhandlungen mit den Vermietern.

Was waren deine Aufgaben?

  • Gerichts- und Vergleichsverhandlungen vorbereiten.
  • Informationen von Mietern eingeholt („intensiver Mandantenkontakt ;-)).
  • Viele Repliken geschrieben, diese werden dann in der Regel nicht mehr automatisch verfasst.
  • Eigene Stellungnahmen verfasst
  • Im zweiten Schritt treten dann auch immer häufiger Rechtsfragen auf, die umfangreicher recherchiert werden müssen.
  • Auch wenn man denkt, dass nach tausenden Verfahren keine neuen „Probleme“ mehr auftauchen dürften, muss dann doch immer zu irgendeiner Rechtsfrage umfangreich recherchiert werden.
  • Viele Gerichtsverhandlungen mitgemacht, sodass man wirklich praxis- & ZPO-nah ausgebildet wird.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Im Laufe des Tages gibt es häufig mindestens eine Teambesprechung.
  • Immer gemeinsame Mittagspause mit den Leuten, die im Büro waren.
  • Sonst die eigenen Verfahren weiter bearbeitet.
  • Ich bin mehrmals in der Woche zu Gerichtsverhandlungen mitgekommen.
  • Conny bearbeitet sehr viele kleine Verfahren, deshalb konnte ich am Ende der Station sehr eigenständig arbeiten.
  • Ich habe viel Feedback zu meiner Arbeit bekommen.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Sehr examensnahe Aufgaben: Einmal die ganze ZPO gesehen, von Teilklage, bis Klagerücknahme usw., es war alles mit dabei.
  • Sehr cooles Team, sehr jung, gute Stimmung
  • Sehr gute Feedback-Kultur
  • Inhaltlich war es sehr spannend

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Verglichen zu Großkanzleien weniger Amenities (z.B. Snacks, Reisen usw. gab es nicht).
  • Es gab teilweise Konflikte zwischen Anwälten und der Geschäftsleitung, sodass die Stimmung teilweise nicht ganz so entspannt war.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Arbeitszeiten: ca. 9-18 Uhr.
  • Ich hatte ausreichend Zeit für die Examensvorbereitung, Connys Angebot ist diesbezüglich sehr ähnlich zu den Angeboten von (Groß-)Kanzleien.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • -

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • 12 Monate vorher.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 9
  • Fachlich & persönlich hat es mich sehr weitergebracht!