Anwaltsstation bei Raue

2022
Berlin
Presserecht
Zur Karriereseite
JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Arbeitsatmosphäre
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Work-Life-Balance
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
400
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Referendare erhalten spannende Einblicke in das Kunst- und Urheberrecht.
  • Referendare arbeiten direkt an Gerichtsverfahren mit.
  • Viele Anwälte sind recht beschäftigt, sodass das Feedback manchmal etwas zu kurz kommt.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Eindrücken einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation im Presse- und Urheberrecht bei Raue in Berlin absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Im Presserecht sind die Mandanten primär große Presseunternehmen.
  • Im Urheber- und Markenrecht werden primär Marken vertreten, die gegen Nachahmungen / Fälschungen vorgehen möchten.
  • In der Beratung geht es primär um die Führung von Gerichtsverfahren, wenn die Mandanten klagen oder verklagt werden, wenn z.B. eine Zeitung verklagt wird wegen eines angeblichen Verstoßes gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht usw.
  • Mandanten kommen idR nicht, um eine Vorprüfung eines Anspruchs vornehmen zu lassen, sondern es geht nahezu ausschließlich um die Führung von Prozessen.
  • Aufgrund der engen Bezüge zum Kunstrecht wird auch im Erbrecht, Stiftungsrecht usw. beraten, erfasst (z.B. Kaufvertrag für Kunst usw.).

Was waren deine Aufgaben?

  • Referendare übernehmen primär Rechercheaufgaben zu Rechtsfragen.
  • Dazu diskutieren Referendare auch häufig mit Anwälten über Rechtsfragen, insb. bei neuen Rechtsfragen, bei denen es um den Austausch von möglichen Herangehensweisen geht, in den Gesprächen waren die Anwälte sehr offen für die Ansicht von Referendaren.
  • Außerdem übernehmen Referendare auch Aufgaben, die direkten Mandanten- oder Gerichtsbezug haben, z.B. Teile von Schriftsätzen, Briefe, außergerichtliche Schreiben oder Stiftungssatzungen entwerfen.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Man muss sich proaktiv um Arbeit kümmern.
  • Man hat die Aufgaben bekommen, die man dann abgearbeitet hat, wobei die Dauer der Bearbeitung sehr unterschiedlich war, teilweise hat man sehr viele kurze Aufgaben bearbeitet und manchmal hat man eher einzelne, umfangreiche Aufgaben bearbeitet.
  • Viel Kontakt mit den anderen Referendaren.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Inhaltlich spannende Aufgaben.
  • Sehr eigenverantwortliche Bearbeitung der Aufgaben.
  • Spannende Einblicke in die Kunst- / Pressewelt.
  • Einbindung der Referendare in Gerichtsprozesse.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Wenn man keine Vorerfahrung im Urheberrecht, Stiftungsrecht usw. hat, dann ist es deutlich schwieriger.
  • Relativ wenig Feedback, da die Anwälte sehr beschäftigt waren.
  • Recht hohe Fluktuation bei den Associates.
  • Keine Examensrelevanz des Rechtsgebiets.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • 3 Arbeitstage in der Woche (die Kanzlei ist sehr flexibel diesbezüglich).
  • Arbeitszeiten waren abhängig von der Arbeit, meistens ca. 9-10 Arbeitsbeginn, Arbeitsende ca. 19 Uhr, konnte aber auch länger werden.
  • Auf die Examensvorbereitung wird angemessen Rücksicht genommen.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • -

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • Ca. 1 Jahr im Voraus

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 6