Anwaltsstation bei Görg
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Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
800
€ / Wochenarbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:
- Referendare haben die Möglichkeit, an Veranstaltungen des Praktikantenprogramms teilzunehmen.
- Es handelt sich um einen großen Standort, sodass man viele Referendare kennenlernt.
- Es wird versucht, Referendare so intensiv wie möglich einzubinden. Referendare haben die Möglichkeit, zu externen Terminen (z.B. Notartermin usw.) mitzukommen.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation bei Görg in Köln im Bereich Insolvenzrecht absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Görg hat eine eigene Insolvenzverwaltung, der Restrukturierungsbereich von Görg ist Bestandteil der „normalen“ Anwaltskanzlei.
- Als Referendar arbeitet man ausschließlich für den Restrukturierungsbereich und nicht für die Insolvenzverwaltung, trotz der inhaltlichen Nähe werden die Bereiche stark voneinander getrennt.
- Im Restrukturierungsbereich erfolgt insbesondere insolvenznahe Beratung, dazu gehört es etwa, Gerichtsverfahren im Rahmen von Insolvenzen zu führen (z. B. aufgrund einer Anfechtung), oder Verträge so zu gestalten, dass diese insolvenzfest sind. Außerdem erfolgt die rechtliche Beratung im Rahmen der Insolvenzverwaltung.
- Görg ist in diesem Bereich sehr renommiert, entsprechend berät Görg bei sehr spannenden und öffentlichkeitswirksamen Verfahren.
- Es besteht also „lediglich“ ein enger inhaltlicher Bezug zum Insolvenzrecht.
Was waren deine Aufgaben?
- Ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit bestand darin, Rechercheaufträge zu übernehmen. Inhaltlich bestand dabei ein enger Bezug zum Insolvenzrecht. Ich habe beispielsweise dazu recherchiert, ob und unter welchen konkreten Voraussetzungen ein Insolvenzplan aufgehoben werden kann usw.
- Es wurde darauf geachtet, Referendaren möglichst examensnahe Aufgaben zu geben. Ich hatte etwa die Möglichkeit, eine Berufung selbst zu verfassen.
- Die Arbeit hatte viele Bezüge zu anderen Rechtsgebieten, so habe ich auch Einblicke in den Bereich Prozessführung und in das Energierecht erhalten.
- Das Team hat darauf geachtet, mich zu möglichst vielen Terminen mitzunehmen. Insgesamt hatte ich deshalb die Gelegenheit, zu Mandantenterminen, Notarterminen usw. mitzukommen.
- Um Lösungen für die herausfordernden Situationen zu finden, ist teilweise viel Kreativität erforderlich.
- Ich hatte die Möglichkeit, einen wissenschaftlichen Aufsatz für eine Fachzeitschrift mit einem Associate zu verfassen.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Görg hat ein sehr schönes Büro mit super Blick auf Köln.
- Es gab sehr viele Events, im Sommer gab es etwa eine Grillparty oder jeden Freitag ein Feierabendbier.
- Im Sommer findet das Praktikantenprogramm statt, im Rahmen des Praktikantenprogramms werden Vorträge über verschiedene Fachthemen gehalten. Referendare können ebenfalls an einzelnen Vorträgen teilnehmen.
- Mittags bin ich in der Regel mit Associates essen gegangen, teilweise sind auch die Partner mitgekommen, die Gespräche waren häufig fachlicher Natur, Smalltalk oder private Gespräche gab es eher selten.
- Ich hatte viel Kontakt zu den Referendaren in den anderen Rechtsgebieten, insgesamt habe ich im Rahmen der Station viele Referendare kennengelernt.
- Das Feedback war schwankend, teilweise wurde sich sehr viel Zeit für ausführliches Feedback genommen, bei den Partnern ist es allerdings auch häufig vorgekommen, dass es überhaupt keine Rückmeldung gab.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Ich hatte eine sehr hohe Lernkurve. Auch ohne Vorkenntnisse im Insolvenzrecht konnte ich viel mitarbeiten und habe entsprechend viel gelernt.
- Die Anwälte achten darauf, dass die Arbeit möglichst examensrelevant ist.
- Ich hatte häufig die Möglichkeit, zu den Calls mit den Mandanten usw. mitzukommen.
- Die Möglichkeit, an sehr öffentlichkeitswirksamen Mandaten mitzuarbeiten.
- Wer Lust auf Insolvenzrecht hat, ist bei Görg gut aufgehoben.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Wie in allen Kanzleien, kümmert sich nicht jeder Anwalt viel um Referendare.
Wie zeitintensiv war die Station?
- Lernen in der Arbeitszeit war nicht möglich.
- Arbeitszeiten: 9-18 Uhr, ganz selten habe ich auch mal länger gearbeitet.
- Die Arbeit war sehr intensiv, dadurch lernt man sehr viel und bekommt gute Einblicke, aber ich hatte im Gegenzug auch nicht die Energie, nach der Arbeit noch zu lernen.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- Es war nicht immer möglich, die Kaiserseminare in der Arbeitszeit wahrzunehmen.
- Die Kaiserseminare sind einen Tag lang und entsprechend wenig hilfreich. Es ist beispielsweise nicht möglich, das materielle Zivilrecht an einem Tag anzubieten.
- Es wird ein Jura-Online-Kurs angeboten, der ist in Ordnung, aber auch nicht wirklich gut.
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- Für die Bewerbung hatte ich ein Teams-Gespräch mit dem Partner. Das Gespräch war sehr nett.
- Ca. 6 Monate vor Stationsbeginn habe ich mich beworben.
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 7.5
- Was aber primär daran liegt, dass mir Insolvenzrecht nicht gefallen hat, wer Lust auf das Insolvenzrecht hat, ist dort richtig!
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