Verwaltungsstation beim Bundesamt für Seeschifffahrt
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Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
0
€ / Wochenarbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:
- Die Arbeitszeiten sind sehr flexibel und es gibt keine Facetime.
- Wer entspannen möchte, kann dies im Rahmen der Station gut machen.
- Das Bundesamt für Seeschiffffahrt vertritt Deutschland in vielen internationalen Gremien, sodass Referendare spannende Einblicke in die Arbeit solcher Organisationen erhalten können.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Verwaltungsstation beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Hamburg absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Der Bereich hat im Wesentlichen zwei Tätigkeitsschwerpunkte. Zum einen die Mitarbeit in internationalen Organisationen und zum anderen das deutsche Verwaltungsrecht.
- Das Bundesamt für Seeschifffahrt vertritt die Bundesrepublik Deutschland in internationalen Gremien, da das Schifffahrtsrecht in vielen Fällen durch internationale Verträge und Organisationen bestimmt wird.
- Neben der Arbeit im Völkerrecht ist die zweite Aufgabe der Behörde, umweltrechtliche Instrumente in Deutschland umzusetzen. Wer beispielsweise schmutziges Wasser in das Meer entlässt und dabei entdeckt wird, muss ein Bußgeld zahlen. Das Bußgeldverfahren übernimmt das Bundesamt für Seeschifffahrt.
- Ich fand den Bereich aufgrund dieser Kombination sehr spannend, es geht auf der einen Seite um anspruchsvolle Fragen im Völkerrecht und auf der anderen Seite um das klassische deutsche Verwaltungsrecht.
Was waren deine Aufgaben?
- Eine meiner Aufgaben bestand darin, Bescheide zu entwerfen. Dabei ging es in der Regel um Verstöße gegen Umweltauflagen für Schiffe. Wenn beispielsweise ein Schiff Öl in das Meer entlässt, ist dies nicht zulässig und führt zu einem Bußgeld. Solche Verfahren habe ich mehrfach durchgeführt. Dieser Teil der Stationsarbeit war recht examensnah.
- Der zweite Teil der Arbeit bestand darin, Widersprüche zu verfassen. Wenn also gegen Bescheide Widerspruch eingelegt wurde, das Widerspruchsverfahren durchzuführen.
- Bei der Gremienarbeit viel zum einen Recherchearbeit an, bei der ich mitgeholfen habe. Zum anderen besteht die Arbeit viel daraus, sich intern abzustimmen und sich mit den anderen Vertretern auszutauschen. Hierbei habe ich unterstützt, so habe ich beispielsweise mehrere Gutachten zu rechtlichen oder tatsächlichen Fragen verfasst.
- Sofern die Treffen digital stattgefunden haben, hatte ich die Möglichkeit, an den Treffen teilzunehmen.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Die Arbeitszeiten waren sehr flexibel, sodass es keinen offiziellen Arbeitsstart gab, man konnte mehr oder weniger anfangen, wann man wollte.
- Es war unproblematisch möglich, remote zu arbeiten, was auch sehr beliebt war.
- Die Arbeit bestand in der Regel aus einem Mix, sodass ich ein paar längerfristige Aufgaben hatte, zusätzlich kamen im Laufe des Tages häufig kurzfristige Aufgaben hinzu, die aufgrund ihrer Dringlichkeit dann Vorrang hatten.
- Es ist eine Behörde, sodass die Arbeit auch die ein oder andere Kaffeepause enthielt und die Stimmung entsprechend einer Behörde war.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Das interdisziplinäre Team, neben ein paar Juristen arbeiten auch Geografen, Ozeanologen usw. für das Amt und auch den konkreten Bereich.
- Die hohe Wertschätzung für die Arbeit, die Mitarbeiter waren regelmäßig sehr dankbar für meine Arbeit.
- Das Klima in der Behörde war sehr angenehm, alle waren freundlich, entgegenkommend und interessiert.
- Es wurde auf die eigenen Interessen geachtet, wenn man kommuniziert hat, dass man an einem Bereich besonders interessiert ist, wurde das bei der Aufgabenverteilung berücksichtigt.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Es ist halt eine Behörde ;-)
Wie zeitintensiv war die Station?
- Ich habe ca. um 8 – 8:30 angefangen, wobei dies – wie besprochen – flexibel ist.
- Nach ca. 8 Stunden bin ich nach Hause gegangen, wenn nichts zu tun war, bin ich auch früher gegangen.
- Wenn man möchte, ist die Station sehr entspannt, wer also kein Interesse hat, wird auch nicht mit Arbeit überschüttet.
- Wenn man etwas sehen möchte, sollte man sich etwas engagieren.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- -
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 6 Monate.
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 7
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