Verwaltungsstation beim Finanzministerium

2021
Berlin
IV B 5 (Internationales Steuerrecht)
Zur Karriereseite
JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Arbeitsatmosphäre
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Work-Life-Balance
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
0
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Man befasst sich mit großen rechtspolitischen Fragestellungen.
  • Man ist sehr nah an der Europapolitik der Bundesregierung und erhält dadurch spannende Einblicke.
  • Einige Aufgaben waren sehr administrativ.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Verwaltungsstation beim Bundesministerium der Finanzen absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Internationales Steuerrecht allgemein.
  • Hinzurechnungsbesteuerung.
  • Doppelbesteuerungsabkommen.
  • Anrechnung ausländischer Steuern.

Was waren deine Aufgaben?

  • Z. B. Stellungnahme des BMF entwerfen für ein BFH- oder EuGH-Verfahren; zuvor wird der Fall intensiv mit dem Ausbilder besprochen und sich grundlegend in die Thematik eingearbeitet und recherchiert; dann wird die Stellungnahme konzipiert und es folgen sehr viele Entwürfe und Abstimmungsprozesse mit anderen Abteilungen, wenn inhaltlich deren Bereiche tangiert werden.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Arbeitsbeginn um 9 Uhr.
  • Kaffee machen..
  • Mails checken.
  • Abstimmung mit Ausbilder und dann Aufgaben bearbeiten.
  • Arbeitsende selten nach 18 Uhr.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Aufgabenvielfalt.
  • Durch Eigeninitiative Arbeitsalltag selber gestalten und sich bei den interessantesten Projekten einbringen zu können.
  • Enge und intensive Zusammenarbeit mit Kollegen an Projekten.
  • Zugang zu bedeutenden Rechtssachen (Gesetzgebungsprozesse, Verfahren bei obersten Gerichten).

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Die fehlende finanzielle Unterstützung im Hinblick auf die Unterkunft.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Liegt an einem selber und am Ausbilder; manche fliegen in der Station etwas unter dem Radar, andere bringen sich mehr ein; ich war selten länger als 18 Uhr da und war nie unter Zeitdruck.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Teilnahme am Steuerforum der Finanzverwaltung.

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • Ca. 12 Monate, also noch vor Beginn des Referendariats.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 9,5