Verwaltungsstation im Wirtschaftsministerium

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Berlin
Digitalpolitik
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JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
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Arbeitsatmosphäre
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Work-Life-Balance
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Ausbildung
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Einblicke
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Gehalt
0
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Während der Verwaltungsstation im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sammelt man einmalige Einblicke in Bereiche der Staatsleitung, die man sonst kaum erhalten kann.
  • Man arbeitet gemeinsam mit sehr engagierten und gut ausgebildeten Kollegen an sehr spannenden Themen.
  • Die Ausbildungsinhalte sind in der Regel wenig Examensrelevant.
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Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Eindrücken einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Verwaltungsstation im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Berlin absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Innovationsförderung: Unterstützung von Digitalunternehmen.
  • Datenaufbereitung: Kombination, Aufbereitung und Analyse von Daten, um politische Entscheidungen datenbasiert zu unterstützen 
  • Netzwerkregulierung.
  • Standardisierung im Digitalsektor.

Was waren deine Aufgaben?

Die Aufgaben die man erhält sind sehr divers: 

  • Vermerke zu einzelnen Rechts- und Sachfragen verfassen
  • Briefings zu Terminen für Staatssekretär*innen, Abteilungsleitungen, Referate usw. schreiben
  • Rechercheaufträge zu politischen, wirtschaftlichen und technischen Fragen bearbeiten
  • Protokolle von Meetings erstellen
  • Aufbau von Datenbanken begleiten

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Arbeitsbeginn ca. um 9 Uhr.
  • „Klassischer“ Bürojob, man arbeitet an seinen Aufgaben und nimmt an internen und externen Meetings teil 
  • Regelmäßig gibt es auch informelle Events wie gemeinsame Mittagessen, Kaffeepausen, Fachgruppentreffen und Thementreffs mit den Leuten aus der eigenen Abteilung oder an bestimmten Inhalten interessierten Menschen aus dem ganzen Ministerium 
  • Aufträge fallen grob in zwei Kategorien: Solche, die man innerhalb von weniger als einem Arbeitstag fertig kriegt (geschätzt 80 %) und längerfristige Aufgaben, die netto mehrere Tage in Anspruch nehmen (geschätzt 20 %). Generell wird man kontinuierlich mit Aufgaben versorgt. Dass ich mal nichts zu tun hatte, ist während der gesamten Station nicht vorgekommen. 
  • Austausch unter den Referendar*innen gab es erst, nachdem wir uns auf Eigeninitiative vernetzt hatten. Man muss sich also proaktiv um Kontakt kümmern. (Übrigens: Sehr hohe Zahl und starker Durchlauf von Referendar*innen, deswegen ist es schwer, den Überblick zu behalten und den Austausch aufrecht zu erhalten). 
  • Arbeitsende ca. 17 Uhr, teilweise aber auch etwas länger (wegen zeitkritischer Aufgaben).

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Keine „Klischee-Beamten“, sondern sehr motiviertes, smartes und gut ausgebildetes Umfeld.
  • Inhaltlich sehr interessante und breit gefächerte Aufgaben, von der detaillierten Bearbeitung von Einzelfragen bis hin zur Analyse ganzer Politikbereiche/Stakeholderlandschaften.
  • Vergleichsweise wenige juristische Aufgaben (was je nachdem, was man sich von der Station erhofft, ein Vor- oder ein Nachteil sein kann.
  • Spannender Einblick in politische Entwicklungen und Entscheidungsprozesse 
  • Arbeit aus dem Homeoffice möglich

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Relativ starre Strukturen (wie aus dem öffentlichen Dienst bekannt). Aber angeblich deutlich besser als in diversen Landesbehörden. Und neuerdings auch sehr ernsthafte Bemühungen, das zumindest teilweise zu ändern (Stichwort Generationenwechsel). 
  • Relativ wenige Vernetzungsangebote für Referendare und Praktikanten (soll angeblich bald geändert werden, bisherige Programme sind während der Coronapandemie eingeschlafen).

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Arbeitszeiten: 9-17 Uhr.
  • 4 Arbeitstage in der Woche.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Interne Schulungen, die aber nicht an Referendar*innen gerichtet sind und dementsprechend auch nicht auf das Examen vorbereiten (z.B. Seminare zu Leadership, Technologiethemen etc.). 

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • 10 Monate

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 10