Wahlstation bei ClientEarth

2025
Berlin
Rechtsabteilung
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JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
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Arbeitsatmosphäre
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Work-Life-Balance
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Ausbildung
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Einblicke
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Gehalt
0
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Das Wichtigste in Kürze:

  • ClientEarth ist eine NGO, die sich um die Durchsetzung von Klimarechten kümmert.
  • Referendare erhalten sehr spannende Einblicke in die Arbeit der NGO.
  • Die Stimmung bei ClientEarth ist sehr gut, alle Mitarbeiter sind sehr motiviert.
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Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation bei ClientEarth in Berlin absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • ClientEarth ist eine NGO, die versucht, Klimarechte durchzusetzen.
  • Es geht auch darum, sich in rechtlicher Hinsicht für den Klimaschutz einzusetzen. Dazu gehört es etwa, Prozesse zu führen, mittels Lobbyismus auf Gesetze einzuwirken usw.
  • Teilweise führt ClientEarth sehr öffentlichkeitswirksame Prozesse, z.B. hat ClientEarth an der Klage gegen Shell in den Niederlanden mitgearbeitet.
  • Im Prinzip handelt es sich also um Prozessführung mit dem Ziel, den Naturschutz zu verbessern.
  • Neben der klassisch juristischen Arbeit gehört auch die Öffentlichkeitsarbeit zu den Aufgaben, bei denen Referendare unterstützen. So besteht eine wichtige Aufgabe etwa darin, Veranstaltungen vorzubereiten, beispielsweise für Treffen mit Parlamentariern.

Was waren deine Aufgaben?

  • Die Arbeit ist sehr ähnlich zu der Arbeit in einer Litigation-Kanzlei.
  • Als Referendar habe ich zum einen bei der Vorbereitung von Verfahren mitgearbeitet. Dazu gehört es, Powerpoint-Präsentation über den Sachverhalt und das Verfahren zu entwerfen, aber auch rechtliche Fragen zu recherchieren oder Memos zu entwerfen.
  • Ich hatte stets die Möglichkeit, an den Schriftsätzen mitzuarbeiten.
  • In welchem Umfang man die Möglichkeit hat, an Schriftsätzen mitzuarbeiten, hängt davon ab, wie viele Gerichtsprozesse aktuell geführt werden. Während meiner Zeit fiel eher wenig Schriftsatzarbeit an.
  • Ich hatte die Möglichkeit, zu allen Events mitzukommen, die während der Zeit, in der ich meine Station dort verbracht habe, stattgefunden haben.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Die Arbeit ist sehr flexibel, wenn man also andere Veranstaltungen oder Verpflichtungen hat, ist es kein Problem, diese wahrzunehmen.  
  • Die Mittagspause wurde in der Regel im Team verbracht. Die meisten Mitarbeiter haben sich dafür Essen von zu Hause mitgebracht, dann wurde zusammen im Konferenzraum gegessen.
  • Es ist möglich, aus dem Home-Office zu arbeiten. Ich würde allerdings empfehlen, aus dem Office zu arbeiten. Die Einblicke als Referendar sind deutlich besser, wenn man tatsächlich vor Ort ist.
  • Die Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen. Es herrscht ein sehr offener Austausch und die Stimmung ist sehr warmherzig. Das ist schwierig, konkret zu beschreiben, aber es hat mir insgesamt sehr gut gefallen, dass die anderen Mitarbeiter super angenehm im Umgang waren.
  • Es gab regelmäßig Snacks in der Küche, die jemand mitgebracht hat usw.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Es gab sehr viele Möglichkeiten, sich einzubringen. Vorschläge von Referendaren wurden sehr ernst genommen, sodass ich wirklich viel voranbringen konnte.
  • Im Prinzip ist man ebenfalls als rechtlicher Berater tätig, der einzige Unterschied besteht darin, dass man versucht Naturrecht „durchzusetzen“. Insgesamt ist die Tätigkeit aber recht ähnlich zur Arbeit als Rechtsanwalt.  
  • Die Menschen waren sehr nett & herzlich
  • Die Möglichkeit, die Arbeit einer NGO kennenzulernen. Ich habe viele Bereiche der NGO kennengelernt. So hatte ich auch die Möglichkeit, an Strategiebesprechungen usw. teilzunehmen.
  • Die Arbeitsatmosphäre war recht ungezwungen, also hinsichtlich des Umgangstons, der erforderlichen Arbeitskleidung usw.
  • Referendare sind wirklich „Teil des Teams“, also sehr gut eingebunden.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Referendare erhalten keine Vergütung. Aufgrund der recht hohen Kosten für Wohnungen in Berlin zahlen Referendare bei der Station schnell drauf.
  • Es haben teilweise sehr viele Meetings am Tag stattgefunden. Dazu war auch die Arbeitsweise im Übrigen weniger stringent als in Kanzleien. Das ist nicht zwingend ein Nachteil, allerdings sollte man es entsprechend wissen.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Start: Von 8:30 bis 9:30
  • Ende: zw. 17 und 18 Uhr
  • Ich habe vier Tage in der Woche gearbeitet.
  • Dazu hatte ich ausreichend Zeit für die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • -

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • Nur zwei oder dreimal im Jahr ausgeschrieben
  • Nur wenn die ausgeschrieben werden, kann man sich bewerben
  • Klassisches Bewerbungsverfahren (Motivationsschreiben, Gespräche usw.)

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 10
  • Wer sich für Naturschutz & Klima interessiert, für den handelt es sich um die richtige Station.