Wahlstation bei der Generalstaatsanwaltschaft
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
0
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Referendare arbeiten ähnlich wie in der Strafstation, bekommen also Akten zur häuslichen Bearbeitung, die ein- bis zweimal in der Woche mit dem Ausbilder besprochen werden.
- Referendare können Sitzungsdienst übernehmen, wobei dies freiwillig ist.
- Die Bearbeitung der Akten nimmt ca. 3 Tage in der Woche in Anspruch.
Anzeige
Doktorandenprogramm in Law, Finance, and EconomicsLeibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE · Frankfurt am MainAusschreibung ansehenAuf Stationssuche?Tausche Dich mit aktuellen und ehemaligen Referendaren aus. Stelle alle Deine Fragen zur Verwaltungs-, Anwalts- und Wahlstation.Jetzt informieren
Referendare helfen Referendaren
Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation bei der Generalstaatsanwaltschaft in Hamburg absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Allgemeine Arbeit der Generalstaatsanwaltschaft, insbesondere Bearbeitung von Beschwerde- und Revisionsverfahren (Pflichten einer „Staatsanwaltschaft vor dem Oberlandesgericht“ nach §§ 141f. GVG)
Was waren deine Aufgaben?
- Fertigung von Entwürfen für Beschwerdebescheide (insb. Beschwerden gegen Einstellungsbescheide)
- Fertigung von Gegenerklärungen zu Revisionen
- Bearbeitung von anwaltsgerichtlichen Verfahren (Berufsrecht)
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Keine festen Arbeitszeiten, hohe Flexibilität bei der Bearbeitung der Akten
- idR. ein- bis zweimal in der Woche Besprechung mit dem Ausbilder und Abholung neuer Akten (Zeitaufwand maximal 2 Stunden)
- Möglichkeit, an Assessoren-Veranstaltungen der Staatsanwaltschaft teilzunehmen
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Besonders intensive Betreuung durch den Ausbilder (schnelle Korrekturen der Entwürfe meist binnen einer Woche, umfangreiches Feedback)
- Vielseitige Aufgaben, man kann alle Bereiche der Arbeit der Generalstaatsanwaltschaft kennenlernen (ggf. kann man auch die originäre Ermittlungsarbeit der Generalstaatsanwaltschaft im Bereich des Staatsschutzes kennenlernen)
- Möglichkeit, erneut am Sitzungsdienst der Staatsanwaltschaft teilzunehmen (freiwillig)
- Möglichkeit, Aktenvorträge unter Examensbedingungen zu üben
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- -
Wie zeitintensiv war die Station?
- Regelmäßig zwei bis drei Tage in der Woche für die Arbeit an den Akten, allerdings sehr flexibel, da keine Anwesenheitspflicht
- Ein- bis zweimal die Woche Sitzungsdienst der Staatsanwaltschaft (freiwillig)
- Mindestens einen Lerntag pro Woche (meist etwas mehr, je nach Umfang der zu bearbeitenden Akten)
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- Möglichkeit, an Assessoren-Veranstaltungen der Staatsanwaltschaft teilzunehmen
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 6 Monate
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 8
Weitere Erfahrungsberichte