Anwaltsstation bei Feigen Graf

2024
Köln
Wirtsschaftsstrafrecht
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JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
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Arbeitsatmosphäre
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Work-Life-Balance
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Ausbildung
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Einblicke
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Gehalt
0
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Feigen Graf ist eine sehr renommierte Strafrechtskanzlei.
  • Im Gegensatz zu Großkanzleien übernimmt Feigen Graf auch Mandate zur Strafverteidigung.
  • Der Schwerpunkt liegt auf Mandaten im Wirtschafts- und Steuerstrafrecht.
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Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation bei Feigen Graf in Köln im Bereich Wirtschaftsstrafrecht absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Feigen Graf ist eine sehr renommierte Strafrechtskanzlei in Deutschland. Feigen Graf ist insbesondere auf das Wirtschaftsstrafrecht und das Steuerstrafrecht spezialisiert.
  • Im Strafrecht ist Feigen Graf eine der größten und bekanntesten Kanzleien in Deutschland. Insgesamt hat Feigen Graf vier Standorte in Deutschland.
  • Aufgrund der starken Fokussierung auf das Strafrecht handelt es sich eher um eine Boutique-Kanzlei als um eine klassische Großkanzlei wie Hengeler Mueller oder Freshfields.
  • Feigen Graf berät und verteidigt sowohl Unternehmen als auch Individualpersonen.
  • Bei Feigen Graf liegt der Fokus auf der klassischen Strafverteidigung. Während Großkanzleien im Wirtschaftsstrafrecht primär Internal Investigations – also interne Untersuchungen – durchführen bzw. beraten, übernimmt Feigen Graf auch die klassische Strafverteidigung.
  • Es werden vorrangig Geschäftsführer und andere Führungskräfte beraten. Fälle im allgemeinen Strafrecht (z.B. fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung usw.) kommen nur selten vor.

Was waren deine Aufgaben?

  • Die einzelnen Mandate sind sehr umfangreich. Entsprechend kommt es eher selten zu Gerichtsverhandlungen. Während meiner Zeit bei Feigen Graf kam es nur vereinzelt zu Gerichtsterminen. Zu diesen Terminen können Referendare selbstverständlich mitkommen.
  • Der Fokus der Arbeit bei Feigen Graf liegt allerdings auf der Aktenarbeit. Das bedeutet beispielsweise, an Schriftsätzen mitarbeiten, Rechtsgutachten verfassen, zu Themen recherchieren usw.
  • Im Rahmen der Verteidigung besteht ein wesentlicher Teil der Arbeit darin, den Sachverhalt zu ermitteln und aufzubereiten. Im Anschluss geht es um die rechtliche Würdigung des Sachverhaltes. Entsprechend besteht ein wesentlicher Teil der Arbeit von Referendaren darin, bei diesen beiden Aufgaben zu unterstützen.
  • Zu den Aufgaben gehört es etwa auch, Präsentationen zu erstellen, z.B. um den Vorstand eines Unternehmens über den Sachstand zu informieren.
  • Dazu unterstützen Referendare auch bei den üblichen Aufgaben, z.B. an Kommentaren mitarbeiten, Texte Korrekturlesen usw.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Die Stimmung im Team war super. Für mich war die Stimmung im Team einer der ganz großen Pluspunkte. Es war ein wirklich kollegiales Miteinander.
  • Die Mittagspause haben die Anwälte in der Regel gemeinsam verbracht. Dabei war es üblich, dass jeder sich etwas zum Mitnehmen kauft oder von zu Hause mitbringt und dann gemeinsam im Konferenzraum gegessen wird.
  • Es gab die „üblichen“ Firmenfeiern (z.B. Sommerfest, Weihnachtsfeier usw.)
  • Ich hatte das Gefühl, dass die Lernkurve wirklich hoch war. Referendare dürfen bei sehr vielen spannenden Aufgaben mitarbeiten bzw. unterstützen. Insbesondere Referendare, die zu Beginn ein bisschen Eigeninitiative bzw. Engagement zeigen, haben so die Möglichkeit, spannende Einblicke im Rahmen der Station zu erhalten.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Die tiefe Einbindung von Referendaren in die Beratung. So hatte ich auch die Möglichkeit, an Gesprächen über die Verteidigungsstrategie usw. teilzunehmen. Dabei habe ich viele Sachen gelernt, die man nicht in einem Buch nachlesen kann, die allerdings für die weitere Karriere sehr wertvoll sind.
  • Die hohe Wertschätzung für die Arbeit von Referendaren.
  • Insgesamt sind die einzelnen Standorte recht klein, sodass die Wege sehr kurz sind.
  • Für eine Strafrechtskanzlei ist die Vergütung sehr gut!

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • -

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Die Arbeitsbelastung ist ähnlich wie in der Großkanzlei.
  • Arbeitszeiten: Ca. 8 bis 18 Uhr, verglichen zu Großkanzleien fängt die Arbeit also mindestens eine Stunde früher an.
  • Ich hatte ausreichend Zeit für die Examensvorbereitung.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • -

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • 8 Monate.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 9
  • Man sollte Interesse für das Strafrecht mitbringen!