Verwaltungsstation im Justizministerium
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
0
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Nur 3 Arbeitstage pro Woche, dementsprechend genügend Zeit zum Lernen und Freizeit in Berlin.
- Fast ausschließlich langweilige Aufgaben, die nichts mit Jura zu tun hatten, beispielsweise intensives Pflegen einer Excel-Tabelle zu Berichten von Landesbehörden.
- Ineffiziente Arbeitsstrukturen im Ministerium (beispielsweise notwendige Beteiligung unzähliger weiterer Referate in Einzelfragen, die dann lange keine Rückmeldung abgeben).
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Referendare helfen Referendaren
Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfarhungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Verwaltungsstation beim Bundesministerium der Justiz & für Verbraucherschutz absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Verbraucherschutzdurchführungsgesetz (EU-VSchDG).
- CPC-Verordnung.
- International Consumer Protection and Enforcement Nework (ICPEN).
- Fachaufsicht über das Bundesamt für Justiz.
- Das Referat für Verbraucherrechtsdurchsetzung ist inzwischen beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz angesiedelt.
Was waren deine Aufgaben?
- Beantwortung von Anfragen von Mitgliedern der Netzwerke (CPC-Network und ICPEN-Network) zu den Themen Leasingrecht und Wirksamkeit von Vertragsklauseln im Kaufrecht.
- Antwort auf eine Umfrage der United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD) zum System der Verbraucherrechtsdurchsetzung in Deutschland.
- Anfertigung des Entwurfs eines Jahresberichts des BMJ zu den Ersuchen um Amtshilfe und Informationsaustausch nach dem EU-VSchDG.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Beginn ca. 9:30 Uhr.
- Tägliche Besprechung mit dem Team des Referats (1 Referatsleiter, 3 Referentinnen, 1 Referendar, 1 Sekretärin).
- Häufig gemeinsame Mittagspause mit anderen Referendaren und WissMits.
- Freundliche Arbeitsatmosphäre.
- Arbeitsende ca. 18:00 Uhr.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Nur 3 Arbeitstage pro Woche, dementsprechend genügend Zeit zum Lernen und Freizeit in Berlin.
- Es sind viele andere Referendare und WissMits beim BMJ tätig.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Vorbemerkung: Referendare in anderen Referaten haben deutlich positivere Erfahrungen gemacht und hatten eine viel interessante Zeit beim BMJ.
- Fast ausschließlich langweilige Aufgaben, die nichts mit Jura zu tun hatten, beispielsweise intensives Pflegen einer Excel-Tabelle zu Berichten von Landesbehörden.
- Das Referat hat inhaltlich nicht die Themen bearbeitet, die ich mir vorgestellt habe; gesetzgeberisch war das Referat überhaupt nicht tätig.
- Die Referentinnen hatten häufig selbst keine Freude an ihren Aufgaben und waren nicht glücklich mit ihrer Position im Referat bzw. im BMJ allgemeinen.
- Ineffiziente Arbeitsstrukturen im Ministerium (beispielsweise notwendige Beteiligung unzähliger weiterer Referate in Einzelfragen, die dann lange keine Rückmeldung abgeben).
- Stark hierarchisches Denken.
- Konsequentes Siezen, selbst gegenüber Referentinnen und Referenten, die nur wenige Jahre älter waren.
- Ausbaufähige IT-Ausstattung.
Wie zeitintensiv war die Station?
- 3 Arbeitstage pro Woche.
- 3 Monate Ausbildungsdauer.
- Keine Vor- und Nachbereitung nötig.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- Keine.
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 7 Monate.
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 4
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